Verblender

In der Verlängerung der Hauswand zum Nachbarn auf der rechten Seite unserer Terrasse steht eine niedrige Mauer, die leider gar nicht schön ist.

Daher haben wir die Mauer schon vor Jahren mit Weidenmatten verkleidet. Die halten allerdings nicht lange und müssen alle zwei bis drei Jahre erneuert werden.

Wir haben daher unsere Nachbarn gefragt, ob wir die Wand etwas verschönern dürfen. Und wir dürfen!

Also erst einmal die Weidenmatten runter, den wilden Wein etwas beschneiden und die Wand saubermachen.

Danach mit grauer Aussenfarbe streichen. Die Farbe haben wir zudem noch mit etwas Haftgrund vermischt.

Warum? Wir wollen die Wand mit Verblendern verkleiden. Und da sorgt die dunklere Farbe später dafür, dass man bei nicht hundertprozentig passenden Verblendern nicht etwas Weisses durchscheinen sieht, und der beigemischte Haftgrund spart einen zusätzlichen Arbeitsschritt.

So bekommt man auch schon mal einen guten Eindruck, wie das später farblich aussehen wird.

Bevor wir am nächsten Tag die ersten Verblender anbringen, legen wir ein paar Reihen aus.

Damit alles gerade wird, fangen wir mit der zweiten Reihe von unten an. Die liegt auf Dachlatten auf, die wir vorher in Waage an die Wand geschraubt haben. So verrutscht auch nichts.

Damit lässt sich dann immer weiter nach oben arbeiten.

Am Ende ist dann der Kleber so weit angezogen, dass wir die Latten entfernen können.

Die unterste Reihe ist dann etwas schwieriger, da wir die Verblender natürlich auch wieder gegen Abrutschen sichern müssen. Aber mit Latten und Keilen ist auch das zu machen.

Am Ende jeder Reihe muss natürlich immer ein Stein geschnitten werden. Das geht mit der Flex und einer Diamantscheibe ganz einfach.

Damit ist für heute erst einmal Schluss.

Montags folgen dann noch die Verblender, die in der Verlängerung der Terrasse unterhalb der letzten Reihe angebracht werden müssen.

Freitagnachmittag folgt dann noch die letzte Reihe oben, und dann kann am Samstag schon die Imprägnierung aufgetragen werden.

Die Steine werden dadurch ein klein wenig dunkler, aber auch wasserabweisend.

Und so sieht dann die fertige Wand aus:

Wir finden, dass sich die Arbeit gelohnt hat.

Photovoltaikanlage – Moderne Messeinrichtung

Man sagt nicht mehr „Stromzähler“, sondern „moderne Messeinrichtung“. Und genau die wurde nun endlich bei uns montiert.

Damit können wir nun endlich auch Strom einspeisen. Und wir sehen mal, was die Anlage so kann. Denn die 10 kWp Modulleistung sind ja ein Maximalwert, die bei uns wegen der Ost-West-Ausrichtung nur theoretisch erreichbar sind. Aber heute Mittag waren es in der Spitze immerhin schon mal 8,8 kW.

Photovoltaikanlage – Elektroinstallation & Inbetriebnahme

Was noch fehlt bei unserer Photovoltaikanlage, ist die Elektroinstallation. Gestern war der Techniker einen ganzen Tag beschäftigt, um den Wechselrichter und den Speicher aufzubauen, einen neuen Zählerschrank zu montieren und das dann alles miteinander zu verkabeln. Heute erfolgte dann noch der Umzug des Zählers in den neuen Schrank und der Anschluss ans Netz.

Wechselrichter und Speicher
Zählerschrank mit viel Platz

Damit produziert die Anlage endlich Strom. Allerdings fehlt noch der neue Zähler. Bis der da ist, dürfen wir nicht ins Netz einspeisen. Aber immerhin läuft sonst alles. Der Speicher war schnell gefüllt und nun sehen wir mal, wie weit wir damit kommen. Es sieht auf jeden Fall schon mal gut aus, wenn sich die Scheibe des Stromzählers nicht bewegt.

Photovoltaikanlage – Kaufentscheidung & Montage der Module

Eigentlich war ich immer der Meinung, dass sich eine Photovoltaikanlage für uns nicht lohnt. Grund hierfür waren zum einen die in der Vergangenheit günstigen Strompreise und die Vermutung, dass vorher unser Dach erneuert werden müsste.

Nun haben sich die Strompreise in den vergangenen Monaten doch stark verändert, perspektivisch werden sie mit Sicherheit noch weiter ansteigen.

Und unser Dach ist mit Betonziegeln gedeckt und laut Aussage einiger Handwerker eigentlich für die Ewigkeit gemacht.

Also haben wir uns im Winter des vergangenen Jahres mal mit dem Thema beschäftigt und Angebote eingeholt.

Schlussendlich haben wir uns für einen Anbieter aus Sankt Augustin entschieden. Hier hat uns das Gesamtpaket am besten gefallen. Bei uns muss nämlich auch ein neuer Sicherungskasten installiert werden. Das bieten einige Firmen gar nicht mit an. So ging der Zuschlag an die Firma Sun Scout.

Bestellt haben wir folgendes:

  • 25 Glas-Glas Module mit 400 Watt Peak-Leistung (insgesamt also 10 kWp)
  • Wechselrichter mit Notstromfunktion
  • Speicher mit 6,6 kWh (per Plug and Play erweiterbar)
  • Neuer Zählerschrank (der auch noch Platz für den später dazukommenden Wallbox-Anschluss bietet)

Avisiert wurde uns ein Montagetermin im April/Mai 2023. Anfang Februar wurden bereits der Wechselrichter und der Speicher angeliefert.

Anfang Mai war dann endlich der Montagetermin für die Module.

Und nach einem Tag waren beide Dachseiten fertig belegt:

Ein wenig Sorge hatten wir damit, wie die Kabel vom Dach in den Keller kommen. Es gibt zwar einen Versorgungsschacht neben dem Kamin, aber ob man da auch durchkommt, wussten wir natürlich nicht. Hat aber zum Glück geklappt.

Jetzt hoffen wir, dass der Anschluss im Haus in den kommenden Tagen erfolgt, damit wir dann auch endlich Strom produzieren können.

Renovierung Obergeschoss – Parkett Eiche gebürstet

Tag 1 – Flur und Ankleidezimmer

Montagmorgen wird erst das Parkett angeliefert und wenig später ist auch der Handwerker da. Mit unseren Vorarbeiten ist er zufrieden und muss den Boden nur noch leicht schleifen.

Beim Boden haben wir uns für ein Eicheparkett in Schiffsboden-Optik entschieden. Das Ganze ist nicht versiegelt, sondern geölt und gewachst, dazu ist die Oberfläche gebürstet. Dadurch sieht und spürt man die Holzmaserung deutlich. Und es fühlt sich sehr angenehm an darüber zu laufen.

So liegt dann am Nachmittag bereits das Parkett im Flur und im Ankleidezimmer. Und das, obwohl auch alle Türrahmen gekürzt wurden, damit der Boden möglichst darunter verlegt werden kann.

Tag 2 – Schlafzimmer und Gästezimmer

Die beiden restlichen Räume sind im Gegensatz zum Flur und Ankleidezimmer rechteckig und damit am nächsten Tag auch schnell verlegt.

Wobei wir im Gästezimmer die Herausforderungen haben, dass der Vorbesitzer für die Rolladensteuerung ein zusätzliches Stromkabel verlegt hatte. Das lag in einem schicken Kabelkanal, der sich einmal rund um das Zimmer an der Wand entlang befand. Der Handwerker hat es aber hinbekommen, das Kabel geschickt zwischen Boden, Wand und Fußleisten verschwinden zu lassen.

Tag 3 – Fußleisten und Restarbeiten

Heute kommen nur noch die Fußleisten dran. Dazu noch ein paar Feinheiten, wie Silkon im Übergang zum Bad oder um die Türrahmen.

Fazit: wir sind sehr zufrieden und freuen uns, in den kommenden Tagen den Keller wieder verlassen zu dürfen. 🙂