Brückenplätzchen – Vorbereitungen

Die letzte Baustelle in unserem Garten ist der kleine Platz hinter dem Teich, der über eine Holzbrücke mit der Terrasse verbunden ist. Dieser Platz besteht aus roten Pflastersteinen, die aber im Laufe der Jahre viel Dreck aufgenommen haben und zudem inzwischen krumm und schief liegen.

Also habe ich heute erst einmal die Steine alle aufgenommen, grob gesäubert und an der Gartehütte gestapelt.

Die darunter befindliche Erde ist leider mit etlichen Kieselsteinen durchsetzt. Und da ein Teil der Erde raus muss und auf den Beeten verteilt werden soll, müssen die Steine raus. Dafür schippe ich die Erde durch ein Gitter, welches die Kiesel nicht durchlässt.

Und natürlich gibt es auch auf dieser Baustelle eine Überraschung. Der Vorbesitzer hatte für eine Pergola einen der Pfosten genau da einbetoniert, wo zukünftig der Rand des neuen Platzes liegen soll.

Mit meinem kleinen Boschhammer habe ich daher begonnen den Betonklotz zu zerkleinern, bin aber noch nicht sehr weit gekommen.

Am nächsten Wochenende werde ich dann die Oberseite noch weiter abtragen und natürlich auch den Pfosten abflexen.

Aber immerhin haben wir schon mal gemessen, wo später die Aussenseite des Platzes verlaufen wird.

Teichreinigung

In einem Gartenteich sammelt sich im Laufe der Jahre immer mehr Dreck und Schlamm am Boden. Daher muss so ein Teich leider ab und an mal gereinigt werden. Blöderweise muss dafür das Wasser raus. Und das ist bei uns eine ganze Menge!

Also heute Mittag bei bestem Wetter die Tauchpumpe rausgeholt und angefangen die beiden Teichhälften leer zu pumpen. Vorher haben wir alle Wasser- und Schwimmpflanzen aus dem Teich geholt. Diese müssen auch mal wieder etwas reduziert werden, da die gerne mal aus ihren Pflanzkörben rauswachsen, bzw. sich stark vermehren.

Der erste Teil des Wassers ist noch recht sauber und kann daher einfach durch die Garage auf die Straße laufen. Die unteren Wasserschichten sind allerdings doch sehr stark mit Algen und Erde versetzt, so dass wir dieses Wasser erstmal im Garten auf den Beeten verteilen. Ist hoffentlich ein guter Dünger.

Und wir müssen natürlich unsere Fische retten! Alle erwischen wir nicht. Aber so gut 25 Stück haben den Weg in den Eimer gefunden.

Irgendwann sind beide Hälften dann leer.

Mit Wasser aus unseren Regenfässern füllen wir dann den Teich teilweise wieder auf. Dann dürfen auch Pflanzen und Fische wieder rein. Und unsere Plastikente darf natürlich auch nicht fehlen!

Unsere Teichpumpe steht jetzt auch stilecht auf einem Flens-Kasten.

Bodeneinbaustrahler

Bei der Umgestaltung des Gartens hatten wir auch ein Stromkabel von der Gartenhütte nach vorne raus legen lassen. Hier sollte später mal ein Kirschbaum stehen und beleuchtet werden. Den Kirschbaum haben wir recht schnell gepflanzt, aber die Beleuchtung hat bisher noch gefehlt.

Ursprünglich war die Idee, einen Erdspieß einzusetzen. Allerdings müsste ich den jedesmal beim Rasenmähen entfernen und danach wieder einstecken. Also keine gute Lösung. Auf der Suche nach einer besseren Idee bin ich auf einen Bodeneinbaustrahler*gestoßen, bei dem das Leuchtmittel im Winkel verstellt werden kann. Damit kann der Strahler etwas entfernt vom Kirschbaum in den Boden eingesetzt werden, und er strahlt trotzdem den Baum an.

Das ist die Ausgangslage:

Also erst einmal einen Graben für das Kabel so um den Kirschbaum herumführen, dass es zwischen Terrasse und Baum endet.

Damit der Strahler auch sicher im Boden steht, kommt ein Ziegelstein als Fundament in die Erde.

Dann das Kabel durch die Hülse des Strahlers…

… und anschließen. Leider hatte ich für alle Kabel im Garten fünfadriges Erdkabel verwendet. Das ist aber etwas zu dick für den Anschluss des Strahlers. Aber nach ein wenig Gefummel passt es dann doch irgendwie.

Jetzt noch die Erde auffüllen und die Grassoden wieder andrücken.

Und das ist dann die Ansicht in der Nacht.

Regenfassverkleidung

Von Susannes Mutter haben wir ein paar Holzlatten bekommen, die eigentlich mal für den Bau eines Hochbeets gedacht waren. Schönes Lärchenholz mit unterschiedlichen Maßen. Da Susanne sich schon immer eine Verkleidung unseres Regenfasses gewünscht hatte und das Holz dafür ausreichen sollte, war am Freitag Baubeginn.

Die Höhe und Tiefe der Verkleidung richtete sich dabei nach den kürzesten Brettern und der Höhe des Eckpfostens. Das ergab eine Tiefe von je ca. 90 cm und eine Höhe von etwa 130 cm.

Mit der vom Nachbarn geliehenen Kappsäge waren die Bretter schnell gesägt.

Da sich im unteren Bereich hinter dem Regenfass noch eine kleine Mauer befindet, haben wir das unterste Brett etwas kürzer gesägt.

Für den Bau der späteren Vorderseite legten wir das Seitenteil auf den Rücken und montierten erst einmal das jeweils untere und obere Brett. Damit stand die Konstruktion dann auch schon, und die Zwischenbretter waren schnell montiert.

Eigentlich wollte ich die Ecken auf Gehrung schneiden, aber das war mit der Kappsäge leider nicht machbar. Die oberen und unteren Bretter waren einfach zu groß für einen einzelnen Schnitt.

Da der Eckpfosten nicht ganz so hoch ist wie das Regenfass, wurde das oberste Brett nur zum Teil mit dem Pfosten verschraubt. Im oberen Bereich übernimmt dann ein kleiner Winkel die Stabilisierung.

Mit dem gleichen Holzöl, mit dem wir auch schon den Zaun behandelt hatten, wurde die Verkleidung dann noch vor Wind und Wetter geschützt.

Es folgen später noch Halterungen für den Wasserschlauch und die Garagentür. Falls das provisorische Band nicht doch ein wenig länger bleibt…

Update / Upgrade: inzwischen haben wir Hanfseile als Halterung für den Wasserschlauch und die Garagentür verbaut. Dazu noch ein paar Blumenkästen mit Erdbeeren und Kräutern und ein schicker Flaschenöffner.

Lärche geölt

Als wir im vergangenen Jahr den Zaun erneuert haben, hatten wir die Sichtschutzelemente aus Lärchenholz nur eingehangen, aber noch nicht behandelt. Das haben wir dann in diesem Jahr nachgeholt. Der Zaun ist nämlich schon ziemlich ergraut.

Da wir mit Produkten von Osmo gute Erfahrungen gemacht haben, fiel die Entscheidung auch diesmal auf ein Osmo Holzöl: Lärche naturgetönt.

Da wir bei der Montage der Holzelemente bereits auf eine leichte Demontierbarkeit geachtet hatten, mussten wir nur die Kabelbinder unten auftrennen und konnten dann die Elemente einfach aushängen. So konnten wir insgesamt drei Elemente gleichzeitig im Garten verteilen und dann von beiden Seiten behandeln.

Man erkennt doch einen deutlichen Unterschied zu den unbehandelten Elementen.

Am nächsten Tag folgten dann die restlichen zwei Elemente.

Jetzt hoffen wir mal, dass einer erneute Behandlung erst wieder in zwei Jahren fällig ist.