Ein Garten mit altem Baumbestand ist zwar wirklich schön, macht aber auch jede Menge Arbeit. Das wäre grundsätzlich nicht das Problem, wenn man zum Beispiel wüsste wie man die Bäume korrekt beschneidet. Bisher hat uns der Nachbar ab und an mit Rat, Tat und Kettensäge geholfen. Aber an den Säulenapfel hat er sich auch nicht rangetraut. Zum Glück habe ich einen Kollegen, der sich mit sowas auskennt. Matthias hat uns in wenigen Stunden nicht nur den Apfelbaum beschnitten und erklärt wie wir das in Zukunft selber machen können, er hat auch gleich noch an den Rest der Bäum Hand, Schere und Säge angelegt.
Mit seinen Tipps und Hinweisen haben wir dann noch den Rest beschnitten und können das (hoffentlich) in den kommenden Jahren selber machen. Danke nochmals Matthias!
Susanne wird das Schnittgut in den nächsten Tagen zusammen mit dem Nachbarn und seinem Hänger zur Deponie fahren. Damit ist der Garten dann auch winterfest.
Wenn man nach dieser Weisheit geht, hätten wir für den Rest unseres Lebens genügend Vorrat. Ganze 28 kg hat unser Baum hergegeben. Und das, obwohl wir vorher schon mehrere Kilos rausgepflückt haben.
In den nächsten Wochen wird unser Speiseplan dann wohl von Äpfeln dominiert werden. Wir haben heute schon mal mit Apfelkompott und einer Apfeltarte angefangen. Es werden sicherlich noch Apfelpfannkuchen folgen …
Der Baum war hoch. Dem Specht war schlecht.“ Dieses kleine Gedicht von Heinz Erhardt trifft auf unseren neuesten Mitbewohner wohl nur zum Teil zu. Seit einigen Tage kommt regelmäßig ein Buntspecht bei uns vorbei.
Der Grund für seine Besuche ist unser Haselnussstrauch. Auch wenn die Früchte noch nicht reif sind, holt sich der Specht dort fast täglich eine Portion Nüsse, um sie dann in einer Astgabel unseres Kirschbaums zu öffnen.
Während ich dem Flur zwei weitere Reihen Fliesen hinzugefügt haben, wurde von Susanne der Vorratskeller mit Codex Brillant Crystal dunkelgrau verfugt. Hörst sich zwar eher nach einer synthetische Droge an, passt aber farblich sehr gut zu den Fliesen.
Die hellen Stellen sind bereits vollständig getrocknet und zeigen den endgültigen Farbton.
Nach den zwei extrem heissen Tage waren ja bereits im Vorfeld für den gestrigen Tag Unwetter vorhergesagt. Das es aber so heftig werden würde, hatte wohl keiner geahnt. Und vor allem nicht, dass auch Sankt Augustin davon getroffen wird. In den letzten Jahren haben die Unwetter immer einen schönen Bogen um uns gemacht. Diesmal leider nicht.
Unsere Nachbarn hatten, nachdem bei Ihnen Wasser in den Keller lief, Susannes Vater angerufen. Er fand dann unseren Keller ca. 10 cm tief unter Wasser. Nachdem Susanne bereits von Bonn aus nach Hause geeilt war, rief sie mich in Köln an. Auf dem Weg nach Hause hat man natürlich erst einmal die schrecklichsten Bilder im Kopf. Vor allem, da Susanne davon berichtete, dass der Strom im ganzen Haus ausgefallen war.
Zu Hause angekommen war Susanne Vater bereits dabei mit unserer Schmutzwasserpumpe den Keller trocken zu legen. Susanne rettete derweil die Dinge, die fröhlich durch den Keller schwammen. Zum Glück hatten wir den Keller bei unserem Einzug nicht renoviert. Allerdings wollten wir damit auch nicht gerade jetzt beginnen. Nachdem gegen 19 Uhr das Wasser rausgepumpt war, haben wir dann mit einem geliehenen Nass-/Trockensauger versucht den Teppich, den der Vorbesitzer im Keller verlegt hatte, trocken zu bekommen. Leider stellte sich das als Ding der Unmöglichkeit heraus. Also heute morgen in den Baumarkt und erst einmal einen eigenen Kärcher Nass-/Trockensauger gekauft. Geht ja nicht durch. Dann noch schnell bei Susannes Eltern zwei Elektro-Radiatoren geholt und dann wieder in den Keller. Wir haben dann noch einen Versuch gestartet mit dem neuen Sauger den Boden trocken zu bekommen. Leider ohne Erfolg. Also „mal eben“ den kompletten Teppich rausgerissen. Dazu dann im gesamten Keller die Fussleisten entfernt. Nicht mehr wirklich schön, aber schon deutlich trockener. Wir haben natürlich auch wieder Strom.